Interview mit Lacrosse Goalie Mike Toohey


Wie gehst du mit Phasen um, in denen du keine Spielzeit bekommst?
Als ich keine Spielzeit bekam, habe ich mich darauf fokussiert, an was es liegt respektive in welchen Bereichen ich mich verbessern muss, um in Zukunft zu spielen. Nach dieser Analyse gehe ich direkt in die Umsetzung und habe mein individuelles Training entsprechend angepasst.
Glaubst du, dass ein Goalie das Spiel stark beeinflussen kann? Wenn ja, auf welche Weise?
Ich glaube, beim Lacrosse haben die Goalies den grössten Einfluss auf das Spiel. Vor allem weil es beim Lacrosse oft sehr viele Tore gibt, geht ein grosser Teil des Teamerfolgs darauf zurück, ob ein Goalie in der Lage ist, die Chancen des Gegners zunichte zu machen und die Offensive einzuleiten.
Wie fühlst du dich, wenn du nach einem Spiel nicht viel zu tun hattest – ist das eher eine Erleichterung oder frustrierend?
Eine Mischung aus beidem. Es ist immer schön, wenn man nicht allzu viel zu tun hat, aber ich mag es auch, wenn ich wenigstens ein paar Schüsse parieren kann.
Bist du eher ein lauter oder leiser Goalie? Weshalb?
Definitiv laut. Wie ich bereits erwähnt habe, muss ein Goalie ein hohes Level an Spielintelligenz mitbringen und dazu gehört auch, die Defense zu coachen und sicherzustellen, dass sie ihren Job, auch wenn sie schon müde ist, noch gut machen.
Was würdest du einem jungen Goalie, der Profi werden will, mit auf den Weg geben?
Nehme die schlechten Zeiten an. Der Weg zum Erfolg wird nie einfach sein und deshalb ist es wichtig, dass du auch die schlechten Trainings, die schlechten Spiele und die harte Arbeit liebst und nicht nur die guten Zeiten.
Beschreibe dein bisheriges persönliches Karriere Highlight:
Mein persönliches Karriere-Highlight war, als ich in der College Meisterschaft gegen unseren Erzrivalen zu 0 gespielt habe. Ich war über das gesamte Spiel voll im Flow, habe den Ball perfekt gesehen und auch meine Defense war on fire.
Michael Toohey
Aktuelles Lacrosse Team:
Cumberlands Patriots (USA, Liga: NAIA)
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